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SPIELZEIT 2015 / 2016

P R O J E K T

WIR SIND IN DIE WELT GEVÖGELT, ABER KÖNNEN NICHT FLIEGEN - TEIL II

St. Pauli Theater Hamburg - 2015

Irmi
Herr F. vom Jugendamt
Irmis und Hans ziehen zusammen
Der erste Kuss
Irmi und Bärbel
Auflagen vom Jugendamt
Herr F. hat alles im Blick
Irmi
Warum musste Bärbel sterben?

“Liebe Irmi. Du bist eine ganz tolle Frau. Vor dir muss man einen Respekt haben.  Du hast es nie leicht gehabt im Leben. Aber du hast eine Gabe, dass du aus allem das Beste machst.“  
 

Tritratrullala… die Irmi, die ist wieder da!  Die auf Franz Xaver Kroetz’ Stück „Die Eingeborene“ basierende Figur der Irmi - als Reinkarnation des historisch-anarchischen Kaspers – mit ihrem Leben, Lieben und Leiden geht in die nächste Runde! Mit dabei diesmal ihr zweites Kind Bärbel, ihr neuer Lebenspartner Hans und die überforderten Mitarbeiter vom Jugendamt. Das kann ja nicht gut gehen… 

„An alle ASD – Fachkräfte, Aufgemerkt! Nachdem Bundesbeschluss müssen alle 1.300 Pflegefamilien und deren Haushaltsangehörigen bereits bis zum zur nächsten Woche überprüft werden. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass alle Handakten zusätzlich in das neue Computersystem JUS- it eingegeben werden müssen. ACHTUNG! Da der Fallverlauf jedoch nicht chronologisch wiedergegeben werden kann, ist unbedingt darauf zu achten, auch die Handakte weiterhin gewissenhaft zu aktualisieren.“  

 

Mit Überzeichnung wird die Absurdität des Lebens auf die Spitze getrieben, Irmi mit treibender Musik durch's Leben und über die Bühne gehetzt. Es wird geherzt und gescherzt, gefurzt und gestorben, belogen und betrogen in diesem Kasperltheater für große Menschen - eine Sozialgroteske über das marode Kinderschutzsystem in Deutschland.    

Regie und Puppen: Cora Sachs 

Bühne: Kathrine Altaparmakov

Kostüm: Louise Tresvaux du Fraval

Assistenz: Sara Reifenscheid

 

Es spielen: Meike Schmidt, Andreas Christ, Sebastian Prasse

Musik: Lisa Stick, Konrad Ullrich  

 

Fotos: Franziska Funke
Video:
Andreas Klein
Schnitt: Mara Wild

 

gefördert durch:

 

 


 

P R O J E K T

SCHÖNER WARTEN MIT HERRN HUBER...

Herr Huber
Herr Huber am Hafen
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Herr Huber und die Elbe
Herr Huber am ZOB
Herr Huber am Hafen 2

Menschen warten auf ihren Bus oder ihre Bahn, an der Ampel oder im Restaurant, an der Theaterkasse oder auf den nächsten Programmpunkt. Herr Huber wartet mit Ihnen. Der harmlos-verschrobene Rentner liest Aushänge, kratzt zwischendurch Aufkleber ab, hebt Kippen vom Boden aus und schiebt seine langjährige Begleiterin Riesen-Schildkröte Winifred herum, welche – im Gegensatz zu Herrn Huber – sehr kontaktfreudig ist und jede Gelegenheit nutzt, um ihm zu entwischen. Das ungleiche Paar zieht von Wartestation zu Wartestation und setzt durch die Begegnungen mit den Mitwartenden seiner Umgebung ein stummes Spiel zwischen Realität, Fiktion und Wahrnehmung in Gang.
Eine Intervention im öffentlichen Raum mit einer lebendigen Ganzkörperpuppe und einer Schildkröte auf Rädern, bei der trotz aller Künstlichkeit etwas zwischen die Menschen tritt, das so bekannt wirkt, dass viele gar nicht genauer hinsehen.

Regie, Konzept, Figuren- und Maskenbau: Cora Sachs
Spiel: Lisa Tschanz

Kultursommer am Kanal 2016
Kulturstiftung Herzogtum-Lauenburg
norden-Theaterproduktion


 

PUBLIKUMSPREISHAUPTSACHE FREI FESTIVAL

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